Dienstag, 31. Mai 2011

Tantrischer Sex

Sex ist so sehr geprägt von Konzepten und das seit Jahrhunderten ... wie etwas zu sein hat... wie es zu *funktionieren* hat.... Leistungsstress ... woher kommen diese Prägungen... wir brauchen uns nur umzuschauen... es gilt all das loszulassen, zu vergessen und ganz bei null anzufangen...
... beim *normalen* Sex, ich nenne ihn ... *Dampfkesselsex*... ein Staudamm bei dem alles bricht... nur dass dabei von der Energie nichts ankommt... hier geht es darum, zu beobachten, wie diese Energie ankommt, als würde eine wunderschöne Blume aufblühen... und das macht glücklich...Offenbarung und echte Gefühlstiefe

... bei dieser Art der sexuellen Vereinigung fließt ein Energie, die heilend und verjüngend wirkt...

... weg davon, dass es um das *Hinterherjagen eines Orgasmus * geht... was ein Stress... -
... ein Ausweg aus der Leistungsfalle...
... Sex ist eine sehr starke Energie, sie kann krank machen oder heilen... das ist das Problem, eine so starke Energie , kann, wenn wir nicht richtig damit umgehen und sie in die falsche Richtung saust, krank, unfroh oder aggressiv machen... Wenn wir weise damit umgehen hingegen starke Heilkraft und Glücksgefühle auslösen.

also: worum geht es?

... wieder bei null anzufangen, sprich, bei null Bewegung in der sexuellen Vereinigung und beim Reinspüren so lange, bis die Feinheit der Wahrnehmung wieder erwacht. Oder bis die eigene Weisheit der Sexualorgane wieder übernehmen kann, weil sie wieder wach wird.

... später, wenn die Feinwahrnehmung *trainiert* ist, wäre dann alles wieder erlaubt, nur auf einer anderen Ebenen...

... vorher... Herz an Herz fühlen.. Herzumarmung... dabei gibt es versch. Methoden /Übungen, aber kein falsch oder richtig, nur Ideen und Möglichkeiten, wie du schneller, leichter und intensiver ins FÜHLEN kommen kannst... dich entspannst....

... die gute Nachricht, der Mann kann auch ohne Erektion eindringen.. so tief wie möglich... dann einfach still liegen... spüren... atmen... innere Prozesse beobachten, sein Herz öffnen, hineinfühlen in den Körper und die Geschlechtsorgane...


... innehalten, beobachten,... wenn man die ersten Male nichts spürt, dann beweist dies vorwiegend, wie dringend notwendig diese Übung ist...

... idealerweise erwachen irgendwann Lingam und Yoni --
... ein bisschen wie beim ZEN... der ganze Körper wacht Millimeter für Millimeter und entwickelt seine eigene, vom Kopf völlig losgelöste und gesellschaftlichen Vorstellungen völlig losgelöste Lust und Leidenschaft.. zunächst wohl eher ein Lüstchen... eine Regung... sich vielleicht ein kleines bisschen bewegen... dann wieder in die Stille und hineinspüren... Minimalbewegungen... hineinspüren... das geht so lange bis die Körper sich mehr oder weniger von alleine mehr und mehr lieben und die Bewegungen von innen heraus, aus sich selbst entstehen... aus einer sehr feinen Energie nicht aus dem üblichen sexuellen Überdruck heraus... der nach Befreiung sucht, wie ein *Dampfkochtopf*...

... wenn der Sex bei null angefangen wird, das Paar sich über sein Wahrnehmungen und Empfindungen rege austauscht und Nähe, Intimität und das Empfinden in den Genitalien sucht und aufmerksam beobachtet, dann entsteht eine energetische Situation, die alle Verspannungen und Spannungen im Körper auflöst und die Energien erzeugt, die auf beide heilend und ausgleichend wirken, und starke Verbundenheitsgefühle erschafft. Sex kann heilen oder krank machen, der Unterschied liegt im inneren Erleben. Und ganz sicher geht es nicht darum einen neuen Leistungsruck aufzubauen, es geht darum, sich zu erlauben, mit den einfachsten uns simpelsten Gefühlsübungen wieder anzufangen... die Weisheit des Körpers in den Vordergrund zu stellen... das Herz des anderen spüren...spüren des Augeblicks... egal wie dumm, man sich, weil ungewohnt zunächst vielleicht erst mal damit anstellen mag... auch Lachen ist erlaubt...

...es geht nicht um orgasmusorientierten Sex, sondern Intimität, Nähe und Sinnlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Falls sich dann, irgendwann später, ohne danach Ausschau zu halten ein Orgasmus einstellt, dann in einer ganz feinen, leisen Wahrnehmung... eine feine, süße, liebliche Energie, die einhüllt wie eine Duftwolke... da kann es schon mal passieren, dass man heult wie ein Schoßhund... es ist als würde die Kraft sagen: na , kommst du endlich nach Hause in die Heilkraft dieser Energie...

... es geht darum sich bewegen zu lassen aus dem inneren heraus...die Entdeckung der Langsamkeit... Langsamkeit heilt...vielleicht kommt sogar zunächst Langeweile auf... oder ein Lachkrampf entsteht... es kommen Wellen, geht einfach mit...spielen mit den Energien...das Herz offen halten und immer wieder neu und weiter öffnen...

das schönste: etwas von dieser feinen Energie bleibt den ganzen Tag... es verschwindet nicht...und du kann ständig innerlich vor dich hinlächeln...

...ein besseres Gespür für dein eigenen Körper...neue Dimensionen und Tiefen des Fühlens ... feinere, süßere Gefühle... mehr Kraft und Energie... ein balanciertes Gefühlsleben... ein liebevolles Miteinander...

.. indem wir alle bleiben lassen außer wahrnehmen und fühlen, kommt eine Energie dazu, von der wir vorher gar nicht wussten, dass sie existiert...die Energie zu aktivieren, Sex wieder als spirituelle Kraftquelle zu nutzen, zur Heilung und zur Reaktivierung unserer Schöpferkraft....

... gemeinsam in die Stille lauschen... auf den Atem des Partners /Herzschlag hören...

... man ist ein Ausbund an freundlicher Sanftheit, wenn der Sex in energetisierender und wirklich innerlich berührender Weise ausgeübt wird...

Sex ist so ein Austausch an spirituellen Energien, getragen von ebenfalls süßen, und feinen Energien mit WACHER PRÄSENZ und INTIMITÄT DES AUGENBLICKS, der aus der Körperweisheit selbst heraus entsteht.

Quelle Unbekannt

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