Sonntag, 30. Januar 2011

Nur für heute

Ich habe die Wahl!

Nur für heute will ich versuchen, diesen einen Tag zu leben und nicht mein ganzes Lebensproblem auf einmal anzupacken. Ich kann jetzt etwas tun, vor dem ich zurückschrecken würde, wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste es mein ganzes Leben lang durchhalten.

Nur für heute will ich versuchen, glücklich zu sein, indem ich mir klar mache, dass mein Glück nicht davon abhängt, was andere tun oder sagen oder was um mich herum geschieht. Glück stellt sich ein, wenn ich mit mir in Frieden lebe.

Nur für heute will ich versuchen, mich auf das auszurichten, was ist - nicht erzwingen, dass sich alles nach meinen Wünschen richtet. Ich will meine Familie, meine Freunde, meine Arbeit und meine Lebensumstände so annehmen, wie sie sind.

Nur für heute will ich auf meine körperliche Gesundheit achten, ich will meine Verstandeskräfte üben, ich will etwas Spirituelles lesen.

Nur für heute will ich jemandem etwas Gutes tun, ohne dabei entdeckt zu werden - wenn jemand davon erfährt, zählt es nicht.
Ich werde mindestens eine Sache tun, die ich nicht gerne tue und ich will meinem Nächsten einen kleinen Liebesdienst erweisen.

Nur für heute will ich mich bemühen, zu jemandem, den ich treffe, freundlich zu sein. Ich will rücksichtsvoll sein, leise sprechen und so gut aussehen, wie ich kann. Ich will keine unnötige Kritik Üben und nach Fehlern suchen und niemandem Vorschriften machen. Ich will niemanden außer mich selbst verändern.

Nur für heute will ich mir ein Programm machen. Ich will es machen, auch wenn ich es vielleicht nicht ganz genau befolge. Vor zwei Plagen will ich mich retten: Hast und Unentschlossenheit.

Nur für heute will ich aufhören zu sagen: "Wenn ich Zeit hätte". Ich werde nie für etwas "Zeit finden", wenn ich Zeit haben will, muss ich sie mir nehmen.

Nur für heute will ich in Stille meditieren, mich dabei auf Gott, wie ich ihn verstehe, auf mich selbst und auf meinen Nächsten besinnen. Ich will mich entspannen und nach Wahrheit suchen.

Nur für heute will ich keine Angst haben. Insbesondere werde ich mich nicht davor fürchten, glücklich zu sein - und mich an den guten, schönen und liebenswerten Dingen im Leben erfreuen.

Nur für heute will ich mich nicht mit andern vergleichen. Ich will mich selbst annehmen und nach meinen Fähigkeiten leben.

Nur für heute entschließe ich mich, zu glauben, dass ich diesen einen Tag gut und sorgenfrei leben kann.

Die Wahl habe ich

(aus dem Programm der 12-Schritte-Gruppen wie AA,...)

Samstag, 29. Januar 2011

90 Tage für Ihren Traum

Auf der Seite http://www.90-tage.com/ gibt es ein Online-Programm mit Dr. Gudrun Schwarzer - Erfolgsberatung nach Barbara Sher..

Für wen ist das Programm geeignet?
Für alle, die einen Traum haben, ihn für mehr oder weniger unrealistisch halten und sich allein einfach noch nicht dazu aufraffen konnten.

Für diejenigen, die schon einmal angefangen hatten, einen Traum zu verwirklichen, dann aber steckengeblieben sind.

Für Selbständige, die allein vor sich "hinwursteln" und für neue Projekte mehr Struktur brauchen, als der Alltag bietet.

Um welche Träume kann es sich handeln?
Kleine, große;
mögliche, unmögliche;
bescheidene, größenwahnsinnige.
Langfristig erreichbare, kurzfristig erreichbare – ganz egal, nur Ihr Herz muss drin stecken! Es kann etwas sein, was Sie schon immer wollten, oder etwas, was Sie begeistert, was Sie glücklich macht - und Ihnen ein wenig Angst einjagt! - wenn Sie nur daran denken.
Hier einige Beispiele, wenngleich Ihr eigener Traum sicherlich beispiellos ist!

* eine Arie singen
* ein eigenes Café eröffnen
* einen Bestseller schreiben
* Pferde züchten
* sich selbständig machen
* auswandern
* eine Geschäftsidee verwirklichen
* in einer Band singen
* ein Seminarhaus leiten
* eine große Reise machen und und und ...


Die Ermutigung zur Auswahl des Traumes, der sich momentan am stärksten bei Ihnen meldet, steht am Anfang der 90 Tage. Es gibt Träume, die vielleicht schon nach 20 Tagen verwirklicht sind (prima!), und solche, die selbst in 90 Tagen „nur“ ins Rollen gebracht werden können (auch prima!). Es geht darum sich einer Sache, von der Sie schon lange träumen, mit so vielen Schritten und soweit wie möglich anzunähern – im eigenen Tempo und mit einem Lächeln auf den Lippen.

Montag, 24. Januar 2011

Unbequemlichkeit und Glück

Niemand stirbt an etwas Unbequemlichkeit, doch das bequeme Leben hat schon immer mehr Ideen, Chancen, mehr aktives Handeln und mehr Wachstum vernichtet und verhindert als irgend etwas sonst.

Bequemlichkeit ist tödlich!

Wenn Ihr Ziel im Leben die Bequemlichkeit ist, dann garantiere ich Ihnen zwei Dinge:
1. Sie werden niemals reich sein.
2. Sie werden niemals wirklich glücklich sein.

Glück erreichen Sie nicht dadurch, ein bequemes Leben zu führen und sich ständig zu fragen, was hätte sein können.
Glück erreichen Sie als Ergebnis eines Zustandes natürlichen Wachstums UND indem Sie Ihr ganzes Potentzial ausschöpfen!

Samstag, 22. Januar 2011

"Muße. Vom Glück des Nichtstuns"


Der Journalist Ulrich Schnabel hat ein Buch über das Nichtstun geschrieben. Und erklärt während eines Besuchs bei herumlungernden Zootieren, warum darin das Glück liegt.
Um das neue Buch zu schreiben, hatte er sich ein halbes Jahr freigenommen. Zuerst hatte er geschaut, wie er mit der eigenen Muße so umgeht. Wie das ist, wenn man sich als Journalist von dem Nachrichtenstrom abschneidet, der längst zu einer nicht hinterfragbaren Konstante geworden ist.
Es funktioniert. Die Hälfte des Buches entwirft er beim Spazierengehen, in der "heißen Phase" des Schreibens fährt er vier Wochen in Urlaub, verwirft einen Teil seiner Planung - und treibt damit den Lektor "in den Wahnsinn".

Die Existenzberechtigung dieses Buchs liegt im Gegensatz der Muße: im Stress. "Wie eine Seuche breitet sich das aus", sagt Schnabel. Alle um ihn herum hatten das Gefühl, zu wenig Zeit zu haben, unter Druck zu stehen. Dieses Gefühl wird aber nicht nur von äußeren Faktoren erzeugt, sondern auch von uns selbst. "Sich von sich selbst hetzen lassen" nennt Schnabel das. Er findet Studien, die belegen, dass unser Gehirn und unsere geistige Stabilität immer wieder Phasen des Nichtstuns brauchen. Er liest eine Warnung der Weltgesundheitsorganisation, dass berufsbedingter Stress durch permanente Überlastung eine der "größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts" sei. Er spricht mit Wissenschaftlern, einer erzählt von dem "antrainierten" Kick des Büromenschen: Alle elf Minuten erwartet das Gehirn mittlerweile eine Unterbrechung - durch E-Mails, SMS, Facebook-Nachrichten. Der Terror hört auch am Wochenende nicht auf. Wer soll sich da noch konzentrieren, gar entspannen?

Wer sich mit Muße beschäftigt, der trifft auf noch andere Begriffe. Müßiggang. Nichtstun. Faulheit. Trägheit. Das Wort "Muße" stammt aus dem Griechenland der Antike, fast bedeutet es das genaue Gegenteil von Faulheit. Ein aktiver Zustand, der das Studieren von Dichtung, Musik und Literatur erst möglich macht. Muße, sagt Schnabel, das sind "Momente, die ihren Wert in sich selbst tragen und die nicht der modernen Verwertungslogik unterworfen sind". Wie wenn ein Kind spielt. Dabei sein, egal, was man tut - und wenn es nichts ist.

"Sozialstress", sagt Schnabel. "Wer nicht selber über seine Handlungen bestimmen kann, hat Stress." Einer, den Schnabel bewundert, hat es geschafft, sich diesem Modell zu widersetzen: Yvon Chouinard, Gründer der Firma Patagonia und Autor des Buchs "Lass die Mitarbeiter surfen gehen". Schnabel lobt dessen "müßiggängerische Grundhaltung in einem knallharten Business". Chouinard gönnt seinen Mitarbeitern Freiheit - die er sich auch selber nimmt. Ein System, das auf Vertrauen und Selbstbestimmung basiert. "Keine theoretische Träumerei", ruft Schnabel. "Es geht doch!"

"Um die Kraft für einen Richtungswandel zu finden", schreibt Schnabel in seinem Buch, "benötigen wir ausgerechnet das, was uns am meisten fehlt: Muße und Zeit." Er meint damit nicht nur einen persönlichen Wellnesstrip, sondern einen gesellschaftlichen, einen politischen Wechsel. Und die Lösung ist denkbar einfach: Anfangen. Nichts tun. Jeder Einzelne. Nach Hause gehen, an die Decke gucken, in die Sterne, in den Mond, spazieren gehen, nachdenken, alles gratis. Ulrich Schnabel will, dass sich das ausbreitet. In zwanzig Jahren, so hofft er, reden nicht nur er und ein paar Wissenschaftler vom "Zeitwohlstand". Eine Revolution könnte das dann werden. Sie finge damit an, dass man einfach mal Ruhe gibt. Und sagt: Ich hab jetzt keine Zeit, ich muss mich um meine Muße kümmern.

Fazit:
Dieses Buch ist es wirklich wert, gelesen zu werden.

Dienstag, 18. Januar 2011

Liebe

Du begegnest in deinem Leben tausend Menschen und keiner berührt dich
und dann triffst du den einen
und dein ganzes Leben verändert sich...

Donnerstag, 13. Januar 2011

Gott erschuf die Geschöpfe

Gott erschuf den Esel
und sagte zu ihm: "Du bist ein Esel. Du wirst unentwegt von morgens bis abends arbeiten und schwere Sachen auf deinem Rücken tragen. Du wirst Gras fressen und wenig intelligent sein. Und Du wirst fünfzig Jahre leben."Darauf entgegnete der Esel: "Fünfzig Jahre so zu leben ist viel zu viel, gib' mir bitte nicht mehr als dreißig Jahre!" Und es war so.

Dann erschuf Gott den Hund

und sprach zu ihm: "Du bist ein Hund. Du wirst über die Güter der Menschheit wachen, deren ergebenster Freund du sein wirst. Du wirst das essen, was der Mensch übrig lässt und 25 Jahre leben." Der Hund antwortete: "Gott, 25 Jahre so zu leben, ist zu viel. Bitte nicht mehr als zehn Jahre!" Und es war so.

Dann erschuf Gott den Affen

und sprach: "Du bist ein Affe. Du sollst von Baum zu Baum schwingen und Dich verhalten wie ein Idiot. Du wirst lustig sein und so sollst Du für zwanzig Jahre leben." Der Affe sprach: "Gott, zwanzig Jahre als Clown auf der Welt zu leben, ist zu viel. Bitte gib mir nicht mehr als zehn Jahre." Und es war so.

Schließlich erschuf Gott den Mann

und sprach zu ihm: "Du bist ein Mann, das einzige rationale Lebewesen, das die Erde bewohnen wird. Du wirst Deine Intelligenz nutzen, um dir die anderen Geschöpfe untertan zu machen. Du wirst die Erde beherrschen und für zwanzig Jahre leben! "Darauf sprach der Mann:"Gott, Mann zu sein für nur zwanzig Jahre ist nicht genug. Bitte gib mir die zwanzig Jahre, die der Esel ausschlug, die fünfzehn des Hundes und die zehn des Affen."

Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann zwanzig Jahre als Mann lebt, dann heiratet und dreißig Jahre als Esel von morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt. Dann wird er Kinder haben und fünfzehn Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewachen und das essen, was die Familie übrig lässt. Dann, im hohen Alter, lebt er zehn Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine Enkelkinder. Und so ist es bis heute....

Dienstag, 11. Januar 2011

Bitte, seht euch das an, hört euch das an

Bitte,
seht euch den Film an, hört euch das Lied an...

http://www.youtube.com/watch?v=vFVLOIsALq0

Danke

Wenn das Feuer erlischt; Teil 2

Einfache Ernährungs- und Lebensregeln zur Vata-Reduktion bei Burnout
* im regelmäßigen Rhythmus essen, schlafen und sich bewegen
* warme und gekochte Speisen bevorzugen
* warme Getränke, insbesondere heißes Wasser und Ingwerwasser trinken
* täglich meditieren, in die Natur gehen
* milde Gewürze wie Safran, Ingwer, gekochten Knoblauch, Kreuzkümmel und Steinsalz täglich mit der Nahrung einnehmen
* Früh schlafen gehen (gegen 22 Uhr) und evtl. davor eine heiße Milch mit Ashwaganda und Honig trinken
* Zur körperlichen und mentalen Stärkung alle Rasayana-Nahrungsmittel bevorzugen: Milch, Ghee, Honig, Weizen, Mandeln, Nüsse, süße Wurzelgemüse, Trauben, Mango, Trockenfrüchte
* Im Akut-Zustand helfen die Rasayana-Nahrungsergänzungen Chayavanabrush, Weizengras oder Ashwaganda zur Regeneration der Lebensenergie und Abwehrkraft
* Mentale Erschöpfung kann mit Medya Rasayanas wie Sankhapuspi, Brahmi Tulsi oder Tagara ausgeglichen werden.

Grundbegriffe des Ayurveda


Dosha
Bei den Doshas handelt es sich um drei Prinzipien, die für die Steuerung sämtlicher Abläufe und Funktionen im Körper verantwortlich sind. Die drei Doshas – vata, pitta und kapha – sind die wichtigsten Faktoren der ayurvedischen Lehre überhaupt. Denn sie sind für alle positiven und negativen Veränderungen im Körper verantwortlich, je nachdem, ob sie sich in einem normalen oder in einem pathologischen Zustand befinden. Es handelt sich nicht um Substanzen, sondern um höchst dynamische Kräfte, die alle physiologischen und pathologischen Prozesse im Körper steuern.

Vata
Vata ließe sich als das ‘kinetische Prinzip’ bezeichnen, da es für jede Form von Bewegung, die sich im Körper zeigt, verantwortlich ist. Der Begriff våta stammt aus dem Sanskrit und leitet sich von der Verbalwurzel vå ab, die für ”sich bewegen” steht. Die Eigenschaften von våta sind Leichtigkeit, Trockenheit, Rauhigkeit, Nicht-schleimig-keit, Kälte, Beweglichkeit und Feinheit. Våta ruft diese Eigenschaften im Körper hervor und erhält sie, wo sie benötigt werden, aufrecht. Ist våta jedoch gestört (man sagt ‘erhöht’ oder ‘aggraviert’), produziert es die Eigenschaften im Übermaß.

Pitta
Pitta ist das ‘thermische Prinzip’. Die Bezeichnung steht in enger Beziehung zu dem Sanskrit-Begriff tapas, der ”Hitze” bedeutet. Die Eigenschaften von pitta sind flüssig, scharf, sauer, etwas ölig, beweglich wie eine Flüssigkeit (fließend), scharfer Geschmack und penetrierend. Wenn sich pitta im Normalzustand befindet, ruft es diese Eigenschaften im Körper hervor und erhält sie aufrecht. Ist pitta jedoch gestört, prägen sie sich in einem Übermaß aus und Krankheiten entstehen, bei denen diese Eigenschaften die Hauptsymptome bilden (wie z.B. Gastritis).

Kapha
Das ‘Wasser- bzw. Synthese-Prinzip’ des Körpers wird im Ayurveda kapha genannt. Der Begriff beinhaltet die Silbe ka – eine der vielen Bezeichnungen im Sanskrit für ‘Wasser’. Die Eigenschaften von kapha sind ölig, kühl, schwer, süß, stabil, schleimig oder klebrig und weich. Befindet sich kapha in einem Normalzustand, so produziert es diese Eigenschaften und hält sie – wo nötig – aufrecht. Ist kapha jedoch gestört, so entstehen sie im Übermaß im Körper, was zu schwerwiegenden Erkrankungen (wie Diabetes) führen kann.

Agni
Agni läßt sich mit ‘Verdauungsfeuer’ übersetzen. Es handelt sich hierbei um eines der wichtigsten Wirkungsprinzipien in unserem Körper. Es steuert alle Verdauungs- und Stoffwechselprozesse, zum Beispiel über die Regulierung der Verdauungsenzyme und -hormone.

Autoreninfo:

Kerstin Rosenberg



ist eine international bekannte Spezialistin und Buchautorin für Ayurveda-Ernährung, -Psychologie und -Therapie. Gemeinsam mit ihrem Mann leitet sie die Europäische Akademie für Ayurveda und übt seit 1996 eine rege Unterrichtstätigkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus.

Kontakt und Info unter Tel.: 06054-9131-0
kerstin.rosenberg@ayurveda-akademie.org
http://www.ayurveda-akademie.org

Quelle: www.sein.de

Wenn das Feuer erlischt

Ayurveda zur Behandlung von Burnout

Burnout ist auf dem besten Weg, zu einer Volkskrankheit zu werden. Immer mehr Menschen fühlen sich ausgebrannt und leer. Ayurveda geht die Symptome auf verschiedenen Ebenen an und entfacht das Lebensfeuer wieder.
Es ist erschreckend, in welchem Ausmaß Menschen langjährigen Raubbau mit ihren körperlichen und geistigen Kräften betreiben. Die daraus resultierenden Schlafstörungen, Migräneanfälle, Depressionen, Ängste und chronische Energielosigkeit betreffen mehr als 1,5 Millionen Menschen aus allen Altersgruppen und sozialen Schichten in Deutschland und werden in der modernen Medizin als Burnout bezeichnet, was soviel wie “Ausgebranntsein” bedeutet. Auffällig ist dabei, dass besonders häufig Menschen aus sozialen Berufen unter diesem Krankheitsbild leiden und als schulmedizinisch definierte Ursache eine jahrelange, meist berufliche, Überforderung – oft gepaart mit ständiger Frustration – als Grund für die Erkrankung angegeben wird. Diese Unfähigkeit, sich um sich selbst zu kümmern, wenn man sich um andere kümmert, sollte uns zu denken geben. Aber auch externe Ursachen wie chronische Infekte (besonders Viren), Giftbelastungen und Ernährungsfehler sowie Immun- und Hormonstörungen können als Krankheitsauslöser dienen und die psychosomatische Komponente verstärken.

Die Bezeichnung Burnout ist aus ayurvedischer Sicht auf makabre Weise passend für ein Krankheitsbild, bei dem das Lebensfeuer agni erlischt und die daraus erfolgenden Mangelerscheinungen auf der energetischen und substanziellen Ebene zu tiefliegenden Störungen des körperlichen und psychischen Wohlbefindens führen. Möchte man Burnout mit den ayurvedischen Begrifflichkeiten definieren, so würde man es vorrangig als Vata-Störung mit einem Mangelzustand von Rasa (einer der Basisstoffe, aus denen wir bestehen) und Ojas (Immun- und Abwehrkraft) bezeichnen. Speziell das Prana-Vata – die Lebensenergie schlechthin mit enger Beziehung zur Psyche und ihrer Re- gulierungsfunktion für alle anderen Doshas – bewältigt seine Aufgaben nur unzureichend und führt zu einer Verminderung von Kapha, das für die nährende und aufbauende Kraft steht und im Wesentlichen für die Bildung von Ojas verantwortlich ist.


Hand in Hand: Yoga und Ayurveda

Geradezu ideal, um einem Burnout auf wirkungsvolle und nachhaltige Weise zu begegnen, sind die ganzheitlichen Empfehlungen, Techniken und Therapiemethoden des Yoga und Ayurveda. Speziell die sanften Massagen, die aufbauenden Ernährungsempfehlungen und die hochpotenten Kräuterrezepturen der ayurvedischen Rasayana-Therapien stellen in Kombination mit einem entspannendem Asana- und Pranayamaprogramm (Yogastellungen und Atemübungen) die optimale Burnout-Behandlung für Körper und Geist dar.

Um das große Heilpotential des Ayurveda zur erfolgreichen Burnout-Behandlung zu nutzen, ist es notwendig, die individuellen Krankheitsursachen des Einzelnen zu ermitteln und anschließend zu meiden. Hierbei ist es unerlässlich, dass ein erfahrener Ayurveda- und/oder Yoga-Therapeut seinen Klienten bei der Analyse des eigenen Lebens unterstützt und zur Umsetzung von Veränderungsstrategien motiviert. Dabei sollten die wichtigsten Vata-reduzierenden Maßnahmen in der täglichen Ernährung und Verhaltensweise so schnell und so umfangreich wie möglich umgesetzt und fest in den Alltag integriert werden (siehe Kasten Seite 5). Ferner sind viele Ölbehandlungen aus der ayurvedischen Manualtherapie indiziert. Ganz besonders wohltuend für die körperliche Vitalität und die psychische Stabilität ist der Ölstirnguss Shirodhara, den sich die Betroffenen mindestens zwei Mal pro Woche gönnen sollten. Auch milde Dampfbäder, Ölmassagen, eine sanfte Ausleitung mit Sennesblättern, Rizinus oder Triphala und innere Ölungen (Ein- läufe) unterstützen den regenerativen Aufbauprozess. Die Einnahme von Heilsubstanzen mit våta-reduzierender Wirkung rundet die Behandlung ab (zum Beispiel Ashwanganda, Kapikacchu, Shatavari, Deshamula). Dabei werden die Substanzen nach den vorherrschenden Symptomen ausgewählt.


Den Körper nähren, den Geist stärken

Sobald die Vata-regulierenden Maßnahmen die ersten positiven Ergebnisse zeitigen, können die darauf aufbauenden Rasayana-Therapien ihre volle Wirkung auf den Funktions- und Nährzustand der einzelnen Gewebe entfalten. Hierbei ist besonders die Einnahme von nährenden Substanzen wie Milch, Ghee und Honig, aber auch von klassischen Nahrungsergänzungen wie Chayavanabrush, Weizengras oder Ashwaganda zu empfehlen. An dieser Stelle interessant: In den ayurvedischen Schriften decken sich die angegebenen Symptome bei einem Mangelzustand des Nährgewebes rasa in überraschendem Maße mit den Symptomen des Burnout-Syndroms wie Schwäche, "Trockenheit und Rauheit" der Gewebe (= allgemeine Funktionsbeeinträchtigung), Abmagerung, schwerer Atem, Herzklopfen, Druck oder Schmerzen im Brustraum, Zittern, Geräuschempfindlichkeit, Müdigkeit, Interesselosigkeit und Depressionen.

Für die Stärkung des Geistes, der Konzentrationsfähigkeit und der inneren Zufriedenheit gibt es ebenfalls hervorragende Pflanzenpräparate, sogenannte Medya Rasayanas, wie Sankhapuspi, aber auch das bekanntere Brahmi oder Tulsi. Beruhigend wirkt vor allem Tagara.


Spirituelle Heilung

Neben all den körperlich ausgerichteten Verjüngungsmethoden und Heilkräutern sollten die spirituellen Therapien nicht zu kurz kommen. Eine regelmäßige Schulung des Geistes durch Meditation wird zwar oft vernachlässigt, ist aber einer der entscheidenden Faktoren, um mit Stress und Überlastung auf bessere Weise umzugehen und neue Lebens- kräfte und Freude zu finden. Häufig ist eine psychologisch orientierte Ayurveda-Beratung notwendig, um neue Perspektiven für eine neue – den eigenen doshagerechten Bedürfnissen entsprechende – Lebensausrichtung zu gewinnen. Auch mentale Stressmuster können durch eine bewusste Schulung des Geistes sehr gut erkannt werden, und eine “sattvische (ausgewogene) Persönlichkeitsmodifikation” führt zu innerer Ruhe, Gelassenheit und Zuversicht.

Für diesen Prozess empfehlen die klassischen Schriften der Ayurveda-Heilkunde regelmäßige Meditationen als die kraftvollste aller beschrieben Methoden. Dies ist für den Burnout-Patienten eine sehr gute Nachricht, denn die spirituellen Therapien zeigen keine Nebenwirkungen und kosten nichts!

Quelle: www.sein.de

Sonntag, 9. Januar 2011

Die Vorteile des Bedingungslosen Grundeinkommen

Wer noch immer keine Informationen zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen hat, bekommt hiermit eine wirklich gelungene Zusammenfassung zu hören:

http://www.youtube.com/watch?v=xWQ8cNhErys

Samstag, 8. Januar 2011

Vortrag mit Ralph Boes in München

Ralph hat bei der letzten Bundestagswahl als Direktkandidat für Berlin-Mitte kandidiert, seit Jahren bereist er ganz Deutschland und spricht in Vorträgen zum Thema. Bei zahlreichen äußerst öffentlichkeitswirskamen Aktionen der Berliner Initiate, wie z. B. der Bundesagentur für Einkommen, hat er maßgeblich mitgewirkt. Ralph war im September zu Gast bei unserem Symposium und hat zuletzt die Seite bgeLeaks aufgesetzt, die sich kritisch mit der Veröffentlichungspraxis des Netzwerks Grundeinkommen auseinandersetzt. Mehr zu Ralph Boes und zu seinem antroposophischen Hintergrund findet ihr auf seiner Homepage.

Thema des Vortags ist:

Die Konsumsteuer: Finanzierungsform einer freiheitlichen Gesellschaft – oder verkapptes neoliberales Abzock-Modell? – Die Konsumsteuer in den Fokus der gegen sie erhobenen Vorwürfe gestellt.

Zeit: Montag, 10. Januar 2011, 19.30 Uhr

Ort: Rudolf-Steiner-Schule, Leopoldstraße 17, München-Schwabing (bitte Beschilderung im Schulgebäude beachten)

MVV: U3/U6-Haltestelle Giselastrasse

Eintrittspreis nach freier Selbsteinschätzung, auch in komplementären Währungen
Richtpreise: Vollzahler 8 Euro, ermäßigt 0 bis 5 Euro

Herzliche Einladung an alle Interessierten und Neugierigen, ob Skeptiker, Kritiker oder mutige Vordenker, zur Information & Diskussion.


Quelle: www.grundeinkommen-muenchen.de

Des Weiteren weisen wir auf ggf. interessante Termine von anderen Veranstaltern im Januar hin:

Bedingungsloses Grundeinkommen – wie ist das zu denken? Irreale Forderung oder bezahlbares und sinnvolles Konzept?

Vortrag und Gespräch mit Ralph Boes als Vertreter der Bürgerinitiative Berlin

Zeit: Dienstag, 11.01. 2011, 19:30 Uhr
Ort: Rahnstüberl im Hansa-Haus, Brienner Str. 39 (Rückgebäude)

Eine Veranstaltung der ÖDP (organisiert von Rosemarie Buchner im Nachgang an das Müncher Symposium im Herbst)